Permakultur und Naturbildung

Permakultur in der Naturbildung – Nachhaltigkeit praktisch erleben

Permakultur ist ein Ansatz, der sich mit nachhaltiger Gestaltung von Lebensräumen beschäftigt. Das Wort setzt sich zusammen aus „permanent“ und „Kultur“ und bedeutet so viel wie „dauerhafte Kultur“ oder „dauerhafte Gestaltung der Natur“. In der Naturbildung spielt Permakultur eine wichtige Rolle, weil sie Kindern und Erwachsenen zeigt, wie man im Einklang mit der Natur leben und arbeiten kann.

Bei der Permakultur geht es darum, natürliche Kreisläufe zu verstehen und nachzuahmen. Das bedeutet, dass man Gärten, Landschaften oder Gemeinschaftsprojekte so gestaltet, dass sie sich selbst erhalten, wenig Ressourcen verbrauchen und die Umwelt schonen. In der Naturbildung wird dieses Prinzip genutzt, um Menschen praktisch und anschaulich für nachhaltiges Handeln zu begeistern.

In Workshops, Projekten oder Exkursionen lernen die Teilnehmenden, wie man essbare Pflanzen anbaut, Regenwasser nutzt, den Boden schützt und die Artenvielfalt fördert. Dabei wird deutlich, wie wichtig es ist, die Natur zu respektieren und mit ihr zusammenzuarbeiten, anstatt sie auszubeuten.

Permakultur in der Naturbildung fördert das Bewusstsein für ökologische Zusammenhänge und zeigt, wie jeder Einzelne durch kleine Veränderungen im Alltag einen Beitrag zum Umweltschutz leisten kann. Sie macht Spaß, ist praktisch und vermittelt wichtige Werte wie Verantwortung, Achtsamkeit und Gemeinschaftssinn.

Kurz gesagt: Permakultur in der Naturbildung ist eine tolle Möglichkeit, nachhaltiges Denken und Handeln auf eine lebendige und verständliche Weise zu vermitteln.

Unser Waldgarten auf La Gomera – Ein nachhaltiges Paradies für Mensch und Natur

Ein Waldgarten ist eine besondere Form des Gartens, die sich an den natürlichen Wäldern orientiert. In der Permakultur wird der Waldgarten genutzt, um auf nachhaltige und ressourcenschonende Weise Lebensmittel anzubauen und gleichzeitig die Biodiversität zu fördern. Bei einem Waldgarten werden verschiedene Pflanzenarten wie Obstbäume, Beerensträucher, Kräuter und essbare Stauden so kombiniert, dass sie miteinander in Symbiose leben. Das bedeutet, dass sie sich gegenseitig unterstützen, schützen und den Boden verbessern. Das Ergebnis ist ein vielfältiges, stabiles und selbstregulierendes Ökosystem, das kaum Pflege benötigt.

In der Permakultur ist der Waldgarten ein ideales Beispiel für nachhaltiges Gärtnern. Er nutzt natürliche Kreisläufe, reduziert den Wasserverbrauch, schützt den Boden vor Erosion und fördert die Artenvielfalt. Außerdem bietet er Lebensraum für zahlreiche Tiere, Insekten und Pflanzen. Für die Naturbildung ist der Waldgarten eine spannende Lernmöglichkeit. Hier können Menschen erleben, wie man auf natürliche Weise Lebensmittel anbaut, ohne den Boden auszubeuten oder chemische Mittel zu verwenden. Es ist ein lebendiges Beispiel dafür, wie nachhaltige Landwirtschaft und Naturschutz Hand in Hand gehen können. Der Waldgarten in der Permakultur verbindet ökologisches Denken mit praktischem Handeln. Er zeigt, wie wir im Einklang mit der Natur leben und gleichzeitig unsere Ernährung sichern können.

In Arure / La Gomera haben wir einen alten Weinberg erworben und renaturieren ihn mit 70% endemischen Wandbäumen und 30% Kulturpflanzen. Unser gemeinschaftliches Projekt unterstützen Familien, Einzelpersonen und Seminarteilnehmer*innen. Bisher haben wir über 250 Bäume gepflanzen und planen weitere 250 Bäume.

In unserem Online Seminar: Permakultur in der Naturbildung erfährst Du mehr zum Projekt und förderst es durch Deinen finanziellen Beitrag.